CNC I - Einführung in die CNC-Technik, 1.Teil
In der industriellen Fertigung kommen vorwiegend computergesteuerte CNC-Werkzeugmaschinen zum Einsatz, zum Beispiel zum Bohren, Fräsen, Drehen oder Schleifen. Die Unterrichtsreihe bietet einen ausführlichen Einstieg in die CNC-Technik, allgemeine Grundlagen mit zahlreichen Anwendungen und Übungen.
Im Unterschied zu manuell zu bedienenden Werkzeugmaschinen erfolgt die Steuerung durch ein CNC-Programm, das alle Informationen über Geometrie des Werkstücks und technologische Daten (Vorschub, Drehzahlen) enthält.
PC und CNC-Programm gehören zur Maschine, wie das Werkzeug (z.B. Frässpindel) und sie haben wichtige Aufgaben:
- Bedienung von Maschine und System
- Programmierung von Bewegungen und Aktionen
- Steuerung und Überwachung von Programmabläufen
- Speicherung von Einstellungen und Programmen
Zur Programmierung müssen die Koordinaten der Geometriepunkte des Werkstücks (Werkstück-Nullpunkt usw.) angegeben werden. Als Anhaltspunkt für die Achsen dient die Rechte-Hand-Regel: Die Finger der rechten Hand stehen für die Achsen X (Daumen), Y (Zeigefinger) und Z (Mittelfinger).
CNC-Werkzeugmaschinen erlauben eine Fertigung mit einer hohen Genauigkeit. Um diese Genauigkeit zu erreichen, verfügen die Maschinen über Regelkreise,
die eine sehr genaue Positionierung der Achsen ermöglichen. Ein Wegmesssystem misst die momentane Position des Schlittens und meldet diesen Istwert an das Regelsystem.
(Da in dieser Unterrichtsreihe keine bestimmte Maschine, z.B. KOSY, eingesetzt wird, erfolgt bei diesem Unterrichtsbeispiel im Anschluss an die allgemeine Einführung eine Programmierung der Maschinensteuerung nur „im Trockenen“ mit einem externen Freeware-Simulations-Programm).