Gmunden Kammerhofmuseum
Das Kammerhofmuseum Kammerhofgasse 8,
4810 Gmunden bietet einen chronologischen Querschnitt durch die Geschichte Gmundens u.a. als Keramikstadt. Die Besucher erleben auf 2000 m2 Ausstellungsfläche die Stadtgeschichte entlang des Hauptthemas „Keramik“ von der Frühzeit bis in 3. Jahrt ...
Das Kammerhofmuseum Kammerhofgasse 8,
4810 Gmunden bietet einen chronologischen Querschnitt durch die Geschichte Gmundens u.a. als Keramikstadt. Die Besucher erleben auf 2000 m2 Ausstellungsfläche die Stadtgeschichte entlang des Hauptthemas „Keramik“ von der Frühzeit bis in 3. Jahrtausend. Bereits in der Jungsteinzeit, Bronze- und Eisenzeit brachten keramische Produkte die Lebenskulturen dieser Zeit zum Ausdruck. Das älteste vollständig erhaltene Keramikgefäß der Stadt ist 3500 Jahre alt und entstammt aus einem bronzezeitlichen Gräberfeld. Ausgrabungen in Gmunden brachten auch ein römisches Landhaus mit der "ältesten Töpferwerkstätte Gmundens" zutage: Man fand die Spindel einer Töpferscheibe, verschiedene Werkzeuge sowie die Grundmauern eines Brennofens. Scherbenfunde ermöglichten die Rekonstruktion der hier bis ins 3. Jahrhundert hergestellten und importierten Gefäße. Aus dem Mittelalter ist Gebrauchskeramik und sakrale Keramikkunst erhalten. Die traditionelle Gmundner Keramik erlangte mit der Gründung der Hafnerwerkstätte Schleiß im 19.Jh. einen ersten Höhepunkt: Im Jahr 1843 erwarb Franz Schleiß das seit etwa 1500 bestehende Hafnerhaus am Graben, sein Sohn Leopold gründete 1903 die 'Gmundner Tonwarenfabrik' auf dem heutigen Gelände der Gmundner Keramik. Seit Beginn des 20. Jahrhunderts arbeitet man in Gmunden mit international bedeutenden Künstlern zusammen, seit dem Jahre 2003 in den "Keramik Symposien Gmunden".
Öffnungszeiten 29.4. - 2.11.2008: Mo - So 9.00 - 18.00 Uhr. Öffnungszeiten 3.11. - 31.12.2008: Di - So 10.00 - 17.00 Uhr