Architektur in digitalen Spielen
Außen- und Innenräume übernehmen wichtige Funktionen im Aufbau und Ablauf von Onlinespielen. Sie müssen logisch und realistisch sein. Dörte Küttler hatte im Rahmen ihrer Masterarbeit an der Universität Bochum unter einen Blog zu den Schnittstelle von Architektur und den digitalen Spielen erstellt.
Wer Architektur für digitale Spiele entwirft und entwickelt, braucht Kenntnisse über sinnvolle Raumfolgen und –zusammenhänge um sie funktional und dramaturgisch zu konzipieren.
Umgekehrt bieten sich Spiele im Unterricht zur Wohnraum- und Architektur-Analyse an.
In Stadtaufbausimulationen wie "Sim City", „CityVille“, "City Life" etc. wird Architektur zum Spielinhalt und Spielziel. Der Spieler handelt als Stadt- oder Regionalplaner. Architektur bietet Spielern die Möglichkeit die digitale Welt selbst umzugestalten.
Kollaboratives Entwerfen ist in "Second Life" möglich. Mehrere Planer können gemeinsam an einer räumlichen Struktur arbeiten.
Eine sinnvolle Anordnung von Wohnräumen ermöglicht kurze Wege innerhalb des Hauses. Sie ist in der Realität wünschenswert – und auch bei den „Sims“ ausgesprochen spielerleichternd. Wer ausprobieren möchte, wie es sich in selbst entworfener Architektur tatsächlich lebt, spielt "Sims". Hier ist der Spielstart mit einer selbst kreierten Familie in einem selbst gebauten Haus möglich.
Spielearchitektur- Blog von Dörte Küttler
Dörte Küttler: Warum Spieleentwickler Architekturkenntnisse brauchen