IV-Unterrichtsrahmenkonzept „MINT 2020 - der Unterricht von Morgen"
In Zusammenarbeit mit der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt hatte die Industriellenvereinigung im November 2012 ein erstes Rahmenkonzept für einen visionären und begeisternden MINT-Unterricht der Zukunft entworfen.
Neben der Einführung eines projektförmigen Faches ‚Science & Technology‘, von Innovationstagen, der Optimierung von Aus- und Fortbildung der Lehrer/innen und eines verpflichtenden Unterrichtsfachs „Bildungs- und Berufsberatung" steht auch die Neukonzeption des Werkunterrichts als MINT-Trägerfach, als ein “zentrales Fach zur praktischen Anwendung des theoretisch erworbenen MINT-Wissens“ im Mittelpunkt inhaltlicher Kompetenzen, u.a. durch
Alltags- und Praxisbezug
Handlungsorientiertes Lernen (anstelle Handfertigkeitsunterricht)
Kooperation von Schule & Betrieben
Verbindung von sozialem und fachspezifischen Lernen
moderne Ausgestaltung, Teilhabe am technologischen Wandel
„Der Werkunterricht ist eines der Schlüsselelemente von „MINT2020". Zum einen profitieren in „MIINT2020" beide Geschlechter in allen Schultypen davon, auch in der Sekundarstufe I das komplette Spektrum des Unterrichtsfaches bzw. der Unterrichtsfächer Werken kennen zu lernen. Zum anderen wird das enorme - und heute bei weitem nicht voll genutzte - Potenzial dieses Gegenstands ausgeschöpft, um das theoretisch erarbeitete Wissen aus verwandten MINT-Fächern im Werkunterricht in einem fächerübergreifenden Ansatz praktisch anwendbar und MINT somit hautnah „erlebbar" zu machen. Aber auch ästhetische Gesichtspunkte kommen im Werkunterricht zum Tragen.“ (aus MINT 2020, S.19)